Provence klingt wie ein Zauberwort: Kräuterduft, Lavendelblüten, bunte Märkte im Schatten der Platanen, Boulekugeln glänzen im Sand und Rotweingläser in der Sonne. Die menschliche Geschichte hat sich in diesem alten Durchgangsland mit Öffnung zum Mittelmeer fast greifbar verdichtet. Hier könnte jeder Stein stundenlang Aufregendes und Erbauliches erzählen. Die Lust der Provençalen am Fabulieren und Phantasieren gleicht das Schweigen der Steine bei Weitem aus. Es ist kein Zufall, dass ein schweigsamer Mann aus dem Norden, Vincent van Gogh, sich hier im Rausch der Farben Bild um Bild von der Seele gemalt hat. Die Spuren der römischen Hochkultur sind fast überall zum Greifen nah, romanische Baukunst ist in seltener Vollendung zu sehen. All dies in einer Landschaft, die einerseits wild und unberührt erscheint und sich andererseits als paradiesischer Garten zeigt, der von Generation zu Generation immer weiter gehegt und gepflegt wird. In der Provence gibt es viel zu entdecken - äußerlich und innerlich.
Zeltplatz auf einer Rhône-Insel mit Blick auf die alte Brücke, kaum 500 m vom historischen Stadtzentrum Avignons entfernt, kombiniert mit zwei Kanutouren auf Gardon und Ardèche
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